Österreich führend bei Brustkrebsforschung
 
Österreichische Brustkrebsforscher sind im internationalen Vergleich Weltspitze. 90 Prozent aller Frauen mit Brustkrebs können bei rechtzeitiger Diagnose geheilt werden. Bei 85 Prozent aller Fälle wird in Österreich brusterhaltend operiert.

Diese ausgezeichneten Ergebnisse werden Experten der "Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group" bei der 7. Internationalen Brustkrebstagung vom 21. bis 24. Februar in St. Gallen präsentieren.
Besser als USA: Die Rate an brusterhaltenden Operationen hat sich damit in Österreich in den vergangenen 15 Jahren verdreifacht.

''Wir liegen jetzt mehr als doppelt so gut wie die USA, die bis dato in der Brustkrebsbehandlung als führend galten'', sagt Raimund Jakesz, Professor am Wiener AKH. Diese medizinische Errungenschaft bringt den Frauen nicht nur mehr Lebensqualität.

 

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Univ. Prof. Dr. Raimund Jakesz: “Dass jemand Krebs bekommt ist kein Zufall.” - www.jakesz.com

Lebensbedrohende Erkrankungen, wie Krebs, konfrontieren uns mit der Tatsache: Das einzige wirklich sichere im Leben ist der Tod. Müssen Ärzte “spirituell” sein, um hier Patienten seelisch beistehen zu können? Müssen Ärzte auch noch “Seelsorger” sein? ”Spiritualität — Teil ärztlichen Handelns?” war das vielbeachtete Thema einer Podiumsdiskussion der “Interreligiösen Ärzteplattform”.

Für den international anerkannten Onkologen und Experten auf dem Gebiet des Mammakarzinoms, Univ.-Prof. Dr. Raimund Jakesz, Leiter der Klinischen Abteilung für Allgemein-Chirurgie am AKH Wien gibt es keine Zufälle:

“Dass jemand Krebs bekommt ist kein Zufall. Jede körperliche Entsprechung braucht eine Primärenergie…” (Zitiert aus einem Bericht der Medical Tribune über die Podiumsdiskussion “Spiritualität — Teil ärztlichen Handelns?” im Festsaal der Wiener Ärztekammer). In einem Interview mit der Medical Tribune:

“Es ist wichtig, dass die Patienten die Verantwortung übernehmen, für das, was ihnen passiert. Aber nicht im Sinne einer „Schuld“! Sondern im Erkennen der Bedeutung der Krankheit.
Die zentralen Fragen sind: Wie gehe ich mit dem, was mir passiert, um? Wie heile ich mich? Wie heile ich mich emotionell? Was aber nicht heißt, dass die Lösung essenzieller Fragen beziehungsweise die Heilung emotioneller Wunden automatisch eine körperliche Heilung mit sich bringt. Das wäre naiv zu glauben! Aber es geht darum, die Krankheit anzunehmen. Mit Liebe anzunehmen und nicht dagegen anzukämpfen. Die Krankheit ist mein Freund, sie ist zu meinem höchsten Wohl.”


Artikel

Gesundheit und Spiritualität in der Onkologie (Quelle: Ärztewoche, 9. Feb 2012) - klicken

Jede Krankheit hat Sinn (Quelle: Mamma Mia! - Das Brustkrebsmagazin, Februar 2011) - klicken

Liebe als Rezept (Quelle: GESUNDHEIT, Ausgabe Mai 2010) - klicken

Jede Seele hat eine Aufgabe (Quelle: Medical Tribune, 41. Jhrg., Nr. 38, 16. Sept 2009) - klicken

Spiritualität als Weg der Krankheitsbewältigung (Quelle: Österreichische Pflegezeitschrift, April 2008) - klicken
BuchÖsterreichische Gesellschaft für Chirurgie

Für den Zeitraum 2005-2006 wurde ich zum Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie (ÖGC) gewählt. Die Geschicke der ÖGC für ein Jahr zu leiten und mitzubestimmen war für mich eine besondere Freude. Die Präsidentschaft gipfelte in der Organisation des 47. Österreichischen Chirurgenkongresses, der vom 15.-17. Juni 2006 im Wiener Museumsquartier stattfand. Die genauen Details sowie mehrere Ansprachen sind auf der angegebenen Homepage der ÖGC nachzulesen.

In den Jahren 2001 bis 2009 habe ich insgesamt 181 Vorträge bei internationalen Veranstaltungen gehalten und weitere 132 in Österreich. Meine internationale Vortragstätigkeit hat in folgenden Ländern stattgefunden: Ägypten, Australien, Belgien, Bosnien, Bulgarien, Deutschland, England, Frankreich, Griechenland, Indien, Irland, Italien, Japan, Jemen, Jordanien, Kanada, Kazakhstan, Kolumbien, Korea, Kroatien, Kuwait, Litauen, Malaysien, Niederlande, Polen, Portugal, Russland, Schottland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien, Südafrika, Thailand, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA und Vereinigte arabische Emirate. Höhepunkte der internationalen Präsentationen waren Vorträge beim amerikanischen Krebskongress (s. ASCO) und am jährlichen San Antonio Breast Cancer Symposium.
Ehrendoktorat

Ich hatte die große Ehre, 2005 mit dem Ehrendoktorat der Medizinischen Universität Pleven in Bulgarien ausgezeichnet zu werden, sowie 2007 mit einem Ehrendoktorat der Universität St. Petersburg.

 

 

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2004 gab er der Zeitschrift "Innenweltreisen" vom Synergetik Institut ein Interview:

„Konzentriere Dich nicht auf die Krankheit, konzentriere Dich auf den Menschen“


Gespräch mit Prof. Raimund Jakesz

„Krebs ist ein Lernprozess, den die Seele selbst uns sendet“, so lautete eine der zentralen Thesen, die Prof. Jakesz nach langer ärztlicher Tätigkeit und Auseinandersetzung mit dieser Frage entwickelt hat. In einem Gespräch mit Innenweltreisen macht er die Konsequenzen deutlich, die sich aus seinem Ansatz ergeben. Gegen den vorherrschenden Trend der Schulmedizin, rückt er den Mensch als einen ganzheitlich wirkenden Organismus in den Mittelpunkt seines Bemühens. Er macht deutlich, dass alle Ebenen menschlichen Daseins an der Entstehung einer Krankheit beteiligt sind und demzufolge im Heilungsprozess auch berücksichtigt werden müssen. Dabei plädiert er leidenschaftlich für eine Synergie der verschiedenen therapeutischen Ansätze und Methoden und rückt dadurch die Frage nach einer Bewusstwerdung um Krankheitshintergründe und die gegenseitige Bereicherung unterschiedlicher Sichtweisen zum Wohl des erkrankten Menschen in den Mittelpunkt seiner Überlegungen.
 
Wir würden gerne mehr über Ihre Sicht von Brustkrebs hören, die Sie in den langen Jahren Ihrer Tätigkeit als Arzt und Chirurg entwickelt haben. …

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